"Schönes Wochenende!"
Man müsste mal Samstag Nachmittag im Supermarkt folgende Dinge aufs Kassenband legen: 2 Flaschen hochprozentigen Fusel 3-4 Billige Porno-Zeitschriften 1 Fernsehzeitschrift 2 Tüten Erdnussflipps der Haus-Eigenmarke 1 die billigste Dosensuppe aus dem Sortiment (oder gar Hundefutter) 1 Packung Pflaster 1 Einwegfeuerzeug
Würde die Kassiererin bzw. der Kassierer einem trotzdem mechanisch "Schönes Wochenende" wünschen?
Und was wird einem eigentlich in einer Apotheke gewünscht, wenn man dort Medikamente gegen wirklich fiese Sachen holt? "Trotzdem schönes Wochenende"? "Gute Besserung und s.W."?
Sozologen, Ihr seid gefragt. "Vom Wunsch zu Floskel: 'Schönes Wochenende' in der Alltagssprache", das wäre doch ein superduper Magisterarbeitsthema.